Türkisblaue Gletscher, brodelnde Vulkane und skurrile Felsformationen in alle Richtungen. Die Insel Island ist berühmt für ihre mystische Natur – und seit einigen Jahren Heimat eines weiteren Teils der „Gravel Earth Series“. Paul Voß ist bei „The Rift“ an den Start gegangen.
In welcher Stadt fühlen sich Mountain People wohl? Richtig: in einer, die auf allen Seiten von Bergen umgeben ist. Bozen verbindet Berge und Stadt, Norden und Süden, alpinen Lifestyle und Dolce Vita.
Wir saugen die Atmosphäre auf und verbringen eine gute Zeit in der Stadt, die vermeintliche Gegensätze so stimmig miteinander verbindet.
Bei uns hat jedes gemeinsame Abenteuer einen Namen. Nach dem schlechten Wetter der letzten Wochen mit einem Tiefdruckgebiet nach dem anderen, war der Name für dieses Bikepacking Abenteuer schnell gefunden: ADRIA/HIGH.
Freud und Leid auf dem Weg zum Nordkap. Was Betti auf ihrer Bike-Packing Tour erlebt, schickt sie uns immer wieder in kurzen Sprachnachrichten.
3.778 Kilometer immer Richtung Norden. 23.210 Höhenmeter durch 7 Länder. Am 23. Juli 2022 startet MALOJA Marketing Mitarbeiterin Bettina Eder im Trentino mit ihrem Gravel-Bike, um spätestens 22 Tage später am Nordkap über die Ziellinie des NorthCape4000 zu rollen. Bei dem Ultra Distanz-Rennen ist sie komplett auf sich gestellt. Route und Checkpoints sind vorgegeben. Um Pace, Übernachtung und Verpflegung muss sie sich selbst kümmern. Begleitfahrzeug, Windschatten, Vor-Buchung von Übernachtungen oder Fähren, externe Hilfe sind tabu. Alles, was Betti braucht, führt sie am Rad. Was sie antreibt? „Das Abenteuer. Das Erlebnis. Die Begegnungen.“
Bettina Eder aus dem MALOJA Marketing-Team ist eine erfahrene Bikepackerin – und das nicht nur durch Overnighter am Wochenende. Betti bringt einiges an Langstreckenerfahrung mit. Und wir sprechen hier von wirklich langen Strecken! Im letzten Jahr fuhr sie beim Three Peaks Bike Race von Wien nach Barcelona, im Juli 2022 geht es beim NorthCape4000 vom Trentino ans Nordkap. Ihre Top-Tipps und Top-Apps hat sie hier für euch zusammengestellt.
Ein Städtetrip mit Freunden, gemeinsam eine gute Zeit erleben. Das ist der perfekte Mix für ein gelungenes Wochenende. Es gibt diese besondere Leichtigkeit unter guten Freunden, diese Vertrautheit. Für das gemeinsame Wochenende in Innsbruck braucht es keinen genauen Plan: Wir starten den Tag mit einem ausgiebigen Frühstück, lassen uns treiben, radeln lachend durch die Stadt, sitzen in der Sonne, kochen gemeinsam, genießen die Zeit.
„Wahnsinn!“, hallt es aus der Wand. Guido hängt im Seil, weit weg vom Fels. Der Blick schweift nach draußen zum See und zurück nach oben in den beeindruckenden Überhang mit den rauen Sinterzangen.
There are no goodbyes, where ever you’ll be, you’ll be in our hearts.
Mahatma Gandhi
Der legendäre Ötztaler Radmarathon wird in seinem Jubiläumsjahr 2020 abgesagt. In Maloja Pushbiker Helmut Trettwer keimt die Idee, dennoch anzutreten – und bei normalem Straßenverkehr den Streckenrekord von 6:47 h zu brechen. 4 Pässe, 238 km, 5.500 Höhenmeter. Eine Hommage an den Radsport...
Hätte mir zu Beginn der Corona-Krise jemand gesagt, dass ich diesen Sommer einen der erfolgreichsten und intensivsten Rennsommer überhaupt haben würde, hätte ich ihm ziemlich sicher den Vogel gezeigt. Rennabsagen, Kontaktbeschränkungen und bis Ende Mai noch ein Reiseverbot für andere Bundesländer ließen zunächst nichts Gutes hoffen. Aber dann kam alles ganz anders: „Orbit360“ heißt der Phönix aus der Asche. Die aus der Corona-Krise entstandene, neue Rennserie ist ein Geschenk für alle Gravel-Fans und das Highlight meines Sommers.
Eine Reise in ein fernes Land ist immer eine Horizonterweiterung – wenn man sich darauf einlässt.
Land des Donnerdrachens, Festung der Götter, Heimat des Glücks – Bhutan hat viele Namen und Gesichter. Und doch ist das letzte Königreich im Himalaya einzigartig: Eingebettet zwischen Tibet und Indien wirkt es, als sei es in einem Jahrhunderte andauernden Schlaf gelegen, abgeschirmt von der Außenwelt und Einflüssen aus anderen Kulturkreisen. Seit der behutsamen Öffnung des Landes in den 1970er Jahren hat sich viel getan in Bhutan. Und gleichzeitig ist vieles ganz ursprünglich erhalten geblieben – an Werten, Traditionen und Lebensart.
Alle Jahre wieder, um das letzte Februar-Wochenende rum, packen wir unsere verstaubten Skisäcke, waxeln den Belag und stopfen noch schnell eine dritte Daunenjacke in den Koffer. Wieder mal geht’s ab nach Norwegen. Gemeinsam mit Freunden nun bereits das vierte mal in Folge. Von Routine kann hier aber keine Rede sein – gegen Mitternacht am Vortag des Abfluges, laufen meist die WhatsApp-Gruppen heiß und man kommt mit der Beantwortung der Fragen nicht mehr nach. „Muss die Patrone vom Airbag-Rucksack nun abgeschraubt werden?“, „Wieviel Wein darf man denn eigentlich mitnehmen?“ oder „Alter Schwede, ich hab noch nicht mal angefangen zu packen, aaaaahhhh!“, sind nur ein paar Ausschnitte aus dem ganz normalen Norge-Wahnsinn.
Nach dem Mittagessen packen wir unsere Rucksäcke und starten zu einer Skitour auf der Rückseite des Vulkans. Dass beim Losstapfen wieder eine große Schneewolke ihre Flocken abwirft, überrascht uns nicht mehr. Wir haben uns bereits daran gewöhnt, dass es die meiste Zeit des Tages schneit. Sonne und blauer Himmel wären natürlich schön fürs Foto. Doch nach Hokkaido reist man schließlich wegen der Unmengen an feinstem Pulverschnee. Und irgendwo muss er ja herkommen.
Unser nächstes Ziel heißt Loipe und die Lektion, die wir in der „nordischen Arena“ von Otoineppu lernen, lautet: Präparierung ist ein dehnbarer Begriff. Zwar fährt morgens und mittags das Spurgerät über die fünf Kilometer lange Strecke. Doch da es quasi den ganzen Tag schneit, bekommt das Wort Dynamik eine völlig neue Bedeutung.
Ein bisschen kurios ist es ja schon: Wer im Winter ins Land der aufgehenden Sonne reist, sollte mit einem nicht rechnen, nämlich Sonne. Zumindest auf Hokkaido, der nördlichsten Insel Japans, bekommt man diese nur selten zu Gesicht. Genauso wenig wie blauen Himmel. Weiß ist die dominierende Farbe in der Landschaft — und Schnee der Grund, weshalb Menschen aus der ganzen Welt im Winter hierher reisen.
Die Azoren kennen die meisten Menschen wahrscheinlich nur vom gleichnamigen Hochdruckgebiet aus dem Wetterbericht. Aber wie sieht es dort in Sachen Biken aus? Angie Hohenwarter und Oli Dorn waren auf der Hauptinsel Sao Miguel, um sich selbst ein Bild von dem noch recht unbekannten Naturparadies zu machen.
Unser Reiseprogramm gleicht dem eines klassischen Touristen und ist straff organisiert: Bergdörfer, Reisfelder, Tempelanlagen. Dazu ein Ausflug ans Meer – zum Wandern und Mountainbiken.
Tokio ist laut. Bunt. Trubelig. Denken wir. Bis wir dort ankommen. Nichts hätte uns mehr überraschen können als die Ruhe, die uns auf dem Flughafen empfängt. Sanfte Farben. Überall Teppich. Niemand telefoniert. Alles läuft leise und geordnet ab.
Am Anfang war alles nur eine von Gin durchtränkte Idee… aus der der beste Urlaub meines Lebens werden sollte.
Alles, was du brauchst, ist da. Alles, was nicht da ist, brauchst du nicht. Und wenn du etwas verbrauchst, läuft die Bezahlung auf Vertrauensbasis. Wenn im Leben doch alles so einfach wäre wie in den Selbstversorgerhütten des Norwegischen Wandervereins DNT.
Morgens pfeift der Wind übers Fjell, dass die Hütte wackelt. Langlaufen? Bei dem Sturm? Sicher nicht! Lieber noch einmal im Bett umdrehen …
Reisen gehört zu den schönsten Möglichkeiten, den eigenen Horizont zu erweitern: Unterwegs sein. Die Nase in den Wind halten. Sich treiben lassen. Andere Länder kennenlernen. Menschen begegnen. Neue Freundschaften schließen.
Ob es daran liegt, dass wir dem Himmel etwas näher sind, die Farben und Lichtspiele gewaltiger wirken. Oder liegt es an der Urgewalt, mit der vor Millionen von Jahren die Berge entstanden sind? Oder einfach an der Freiheit, die so viel Raum hat, sich auszubreiten? Warum auch immer — die Kraft der Berge ist einfach da. Sie erfüllt. Sie steckt an. Sie geht weit über die Berge hinaus.
Monte Grappa | Gotthardpass | Sella Ronda — Christian Grasmann über die Faszination Bergpässe
Der Fels von Verdon. Das Beste, was Kalk zu bieten hat. Für viele der perfekte Fels. Kletterer müssen ihn einmal berührt haben. Müssen an ihm einmal die geschichtsträchtigen Routen durchsteigen. Müssen an dieser mächtigen Wand und in der gewaltigen Schlucht die Kraft der Berge spüren.
Den Alltag hinter sich zu lassen: Nirgends funktioniert das besser als an einem Ort, an dem die Zeit stehen geblieben zu sein scheint. An dem man die Natur kaum mit anderen Menschen teilen muss. An dem die Landschaft so ursprünglich ist, als hätte sie noch kaum einer gesehen. Einen solchen Ort haben wir in Ligurien gefunden. Mit unseren Bikes sind wir aufgebrochen. Ein Kurztrip mit Freunden – und allein deshalb schon perfekt.