11. Dezember 2018

Japan. A Winter Journey Part 3

Nach dem Mittagessen packen wir unsere Rucksäcke und starten zu einer Skitour auf der Rückseite des Vulkans. Dass beim Losstapfen wieder eine große Schneewolke ihre Flocken abwirft, überrascht uns nicht mehr. Wir haben uns bereits daran gewöhnt, dass es die meiste Zeit des Tages schneit. Sonne und blauer Himmel wären natürlich schön fürs Foto. Doch nach Hokkaido reist man schließlich wegen der Unmengen an feinstem Pulverschnee. Und irgendwo muss er ja herkommen.

Nach dem Mittagessen packen wir unsere Rucksäcke und starten zu einer Skitour auf der Rückseite des Vulkans. Dass beim Losstapfen wieder eine große Schneewolke ihre Flocken abwirft, überrascht uns nicht mehr. Wir haben uns bereits daran gewöhnt, dass es die meiste Zeit des Tages schneit. Sonne und blauer Himmel wären natürlich schön fürs Foto. Doch nach Hokkaido reist man schließlich wegen der Unmengen an feinstem Pulverschnee. Und irgendwo muss er ja herkommen.

Der Aufstieg auf den Mt. Niseko führt durch ein lichtes Birkenwäldchen. Am Anraum an den Bäumen ist gut zu erkennen, aus welcher Richtung die letzten Niederschläge kamen. Wir fühlen uns ein bisschen wie in einem Zauberwald und als wir etwas weiter oben in offeneres Gelände kommen, läuft uns ein Schneehase über den Weg. Da die Sicht auf den freien Hängen zu diffus ist, beschließen wir nicht weiter zu gehen, sondern stattdessen lieber ein zweites Mal aufzusteigen. Eine kluge Entscheidung, wie sich bei der Abfahrt herausstellt. Im Wald ist der Kontrast gut und bei so viel Schnee macht das Slalomfahren zwischen Bäumen und Bambusblättern riesigen Spaß.

Als wir zum zweiten Mal auffellen, kündigt sich die letzte Lektion unserer Reise an, die da lautet: Unverhofft kommt oft. Der Schneefall lässt nach. Während wir durch den Wald stapfen, wird es plötzlich heller. Und über der Baumgrenze empfängt uns Sonnenschein und freie Sicht. Wir können unser Glück kaum fassen. Staunend genießen wir die Wärme der Sonnenstrahlen und den Blick auf den gegenüberliegenden Mt. Yotei, der von den Einheimischen liebevoll „Fuji“ genannt wird.

„Japow“ und Sonnenschein — mit dieser Kombination hatten wir wirklich nicht mehr gerechnet. Heute Abend wird gefeiert! Oder sollten wir nach der Einkehr beim Foodtruck noch ein bisschen Flutlicht–Powdern gehen? Ab 19 Uhr sperren die Lifte wieder auf … und das Gefühl, durch unverspurten Pulverschnee zu schweben, ist einfach zu gut.