Weiter ging es über Kirchweidach Richtung Westen. Kurz vor Haag in Oberbayern befindet sich der kleine Ort Ramsau, wo der Wirt Christian Wimmer mit dem Kulturladen „Fichters“ nicht nur ein tolles Café mit Live-Konzerten betreibt, sondern außerdem auch noch Maloja-Klamotten verkauft. Für uns gab es dort zum Mittagessen Reis und Hühnchen oder einen vegetarischen Kichererbseneintopf. Kohlenhydrate & Proteine, immerhin hatten wir noch 80 Kilometer vor uns. Bald ging es schon wieder südlich über Jakobneuharting über Ramerberg nach Rott am Inn, wo wir bei der Spedition Schreyer – Verwandtschaft von Peter Räuber – 30 Kilometer vor dem Ziel mit einem reichen Kuchenbuffet überrascht wurden.
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Was entspannt klingt, forderte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern aber einiges ab. Die knapp 2.000 Höhenmeter und die bis dorthin gefahrenen 170 km zeigten erste Spuren, und doch: es überwog die allgemeine Überraschung, wie gut man als Team voran kam. Der Radsport ist und bleibt ein Team-Sport. Profitiert haben wir übrigens von vier „Road-Captains“ aus der Community der Maloja Pushbikers. Ihre Erfahrung in der Führung solcher Gruppen-Ausfahrten machte sich für uns alle bemerkbar und gab den Teilnehmer*innen Halt und ein Gefühl der Sicherheit – ein wichtiger Faktor bei solch‘ großen Herausforderungen.