DER STADL UND DIE NACHHALTIGKEIT - MALOJA BEI DER ISPO 2022.
Der Maloja Messestand ist legendär. Doch was wenige wissen: Der Holzbau war einst ein Stadl auf dem Hof von Mitarbeiterin Regina. 2010 rettete ihn das Maloja-Team vor dem Abriss und schenkte ihm ein zweites Leben. Auf der ISPO 2023 hat der Stadl-Stand seinen 33. Auftritt – komplett müll- und plastikfrei angeliefert und standhaft wie am ersten Tag.
Der Maloja Messestand ist legendär. Doch was wenige wissen: Der Holzbau war einst ein Stadl auf dem Hof von Mitarbeiterin Regina. 2010 rettete ihn das Maloja-Team vor dem Abriss und schenkte ihm ein zweites Leben. Auf der ISPO 2023 hat der Stadl-Stand seinen 33. Auftritt – komplett müll- und plastikfrei angeliefert und standhaft wie am ersten Tag.
Soul in the Woods war das Thema der allerersten Maloja Kollektion – und ist bis heute Leitmotiv der Marke. Es geht darum, in der Natur unterwegs zu sein, uns als Teil von ihr zu verstehen, die enge Verbundenheit zu spüren und zu leben. 2008 zog die Firma mit einer Handvoll Leuten in einen Heustadl auf einem ehemaligen Bauernhof. Dort – umgeben von Wiesen und Wäldern – ist Maloja noch heute zuhause. Der Heustadl wurde ausgebaut, aus alten Bodenbrettern Schreibtische gefertigt.

Malojas Firmensitz nahe dem Chiemsee ist so besonders wie der Messestand der Marke – und auch die Historie ist eine ganz ähnliche. Im Jahr 2010 erzählte die heutige CSR-Managerin Regina Wiener den Kolleg:innen beim Mittagessen, dass ihr Bruder beim Umbau des Hofes den alten Stadl abreißen müsste – der Stadl, der den Kindern einst als Rückzugsort und Spielstätte gedient hat. Mit der Vorstellung, dass das „abgewitterte, von der Sonne verbrannte Holz mit all seiner Geschichte“ verbrannt werden sollte, konnte sich Maloja Co-Gründer und CEO Peter Räuber nicht anfreunden. So kam ihm der Gedanke, dem Stadl als Maloja-Messestand ein zweites Leben zu geben.

„Für mich war die Vorstellung natürlich unglaublich schön, dass er nicht einfach in Rauch aufgehen wird,“ sagt Regina. „Im Stadl haben wir als Kinder gespielt, wir haben’s uns schön gemacht, Möbel vom Sperrmüll zusammengetragen und die Wände verziert. Unsere Kreidemalerei kann man heute noch sehen, wenn man auf der Messe zu uns kommt.“

Neben dem kleinen Maloja Team half beim Stadl-Abbau auch Schreiner Toni Grasmeier, der die Marke seit ihren Anfängen begleitet. Die Prämisse für den Stand war klar: „Gestalterisch war für uns wichtig, dass er gut transportabel ist, flexibel und modular. Wir haben 1-Meter-Elemente, die man variieren kann. Ein Cubus in verschiedenen Größen, mit einem alten Holzboden und mit Dach und Biergarten oder ohne.“ Dazu kommt, dass der Stadl durch sein altes, rohes Holz absolut unempfindlich ist.

Der urige, bayerische Stadl entpuppt sich als absolut anpassungsfähig. In seiner Einfachheit ist er extrem wandelbar und legt zu jeder Messe, zu jedem Thema einen neuen Auftritt hin – ob als marokkanisches Zelt, wild und bunt peruanisch oder japanisch clean. Beim „Einkleiden“ des Stadls sucht Maloja in der Region nach gebrauchter Einrichtung und Deko.

Der Stadl ist der wohl nachhaltigste Messestand, den man sich vorstellen kann. „Er kommt und geht so wie er ist“, sagt Toni. „Beim Aufbau fällt kein Müll an. Kein Plastik, keine Kunststofffolien. Er kommt ganz einfach auf Paletten. Und genauso wird er wieder abtransportiert.“
Der Stadl steht vom 28. bis zum 30. November 2022 in Halle A. 3 | Stand 506.
Wir freuen uns auf Euren Besuch in München auf der ISPO!
Standbau: Die Holzwerft // Toni Grasmeier // www.dieholzwerft.com